Fünffach Tötung

"Ist das was wir jetzt immer machen, wenn wir in Bett gehen zum Schlafen?" Fragt eine Person besorgt, die schon beim ersten Tötung bei Milo war.

"Ja. Nacht für Nacht. Bis zum letzten Atemzug. Monster töten, schwarzen Löscher Beschützen, stärker werden, Überleben... Und wieder und wieder." Gegen Ende wurde Milos Stimme immer schwerer.

[Ich habe aufgehört die Anzahl der Versuche zu zählen...]

"Heißt dass, das wir jeden Tag unser Leben aufs Spiel setzten?" Fragt eine andere Person beängstigt. "Ich will das nicht!"

"Es ist egal was wir wollen... Wir können nichts daran ändern... Das einzige, was wir können, ist uns anzupassen und das beste aus der Situation zu machen." Milo reißt sich von den negativen Gedanken frei und fordert die anderen auf ihm zu folgen. Kurz darauf kommt jemand schreiend angerannt. Hinter ihm fliegen fünf Hauskatzen große Insekten ähnliche Monster. Diese Monster haben vier Flügel und sechs Stacheln, die auch als Beine funktionieren.

Milo rennt dem fliehenden Mann entgegen, mit der Klinge in der Hand. Ein Insekt kommt in Milos Reichweite, was ihr zum Verhängnis wird, denn Milo streckt es mit ein Schlag nieder. Bevor die Insekten die neue Gefahr erkennen und reagieren, sticht Milo auf das nächste Monster ein, welches damit untergeht. Eine Rote-Lebens-Beere erscheint, die Milo in dieser Situation erstmal ignoriert.

Nun erkennen und reagieren die restlichen drei auf das neue Ziel. Mit ein Schwung mit der Klinge hält Milo die Insekten auf Abstand. Dann positioniert er sich so, dass nur ein Insekt ihm an nächsten ist und schlägt zu, was den dritten zum Fall bringt. Doch jetzt bedrohen die letzten zwei Milo, was ihn zum Ausweichen zwingt.

[Ein stich und es kann hässlich für mich enden.]

Die zwei stürzen sich ohne zu zögern auf Milo. Ein weiter schwingen mit der Klinge, um sie auf Abstand zu halten, was aber ein von den beiden Trift und eine klaffende Wunde hinterlässt. Während die eine mit der Verletzung beschäftigt ist, springt Milo vor um der anderen den Garaus zu machen. Was ihm auch gelingt. Jetzt lebt nur noch einer, der aber jetzt sehr aggressiv ist, wegen der Verletzung. Milo lässt sich nach hinten Fallen, um auszuweichen und gleichzeitig sticht er nach dem aggressiven Biest. Eine Rolle Rückwerts und Milo steht wieder auf den Füßen. Das letzte Insekt von der Klinge aufgespießt.

Staunen geht durch die reihen. Die, die Milo zuvor kämpfen gesehen haben, konnten klar sehen, dass dieser Kampf um einiges schwieriger war.

Milo macht sich direkt ans Werk, nimmt sich die Rote-Lebens-Beere und holt die fünf Monsterkerne aus den Leibern.

"Ich danke dir. Ich wusste nicht das hier solche Biester sind und habe deswegen hier umgeschaut."

"Keine Ursache." Milo nimmt eine von den Leichen und wirft es dem Mann zu. "Dein Anteil."

"Mein Anteil?"

"Regeln: Wer es tötet, bekommt den Monsterkern. Und alle die mitgeholfen haben, bekommen sein Anteil von der Leiche. Du hast es hergelockt und abgelenkt. Also ist dies dein Anteil."

"Was mache ich mit diesem Ding?" Er zeigt auf die Leiche in seiner Hand. Er war nicht bei Milos ersten beiden Tötungen dabei und hat somit seine Erklärungen verpasst.

"Ich zeige es dir. Diese Spezies heißt: Sechs-Stachel-Wespe. Die Stacheln kann man als Wurfnadeln verwenden. Das Fleisch kann man essen, aber man muss aufpassen, denn das Fleisch enthält Gift, der Muskeln relaxen lässt, mit dem es einem schwerer fällt seine Muskeln anzuspannen. Aber sofern man es nur in kleinen Dosen zu sich nimmt, hat es nur Ungefühl aber keine Beeinträchtigung auf die motorische Bewegung."

"Warum sollte ich das essen?" Fragt der Mann, als er auf das Insekt, mit ekel, hinab blickt.

Antony mischt sich ein und erklärt ihm was Milo ihn erzählt hat.

Währenddessen schluckt Milo die Monsterkerne einen nach den andern.

[Lähmung Resistenz hat sich circa verdoppelt, aber keine Fähigkeit... Na ja, nächste. Keine. Wieder keine. Werde ich mit den letzten auch kein Glück haben? Hahaha. Ja!]

Diesmal lässt sich die Wärme nicht im ganzen Körper nieder, sondern fokussiert sich auch in seinem kleinen Finger der linken Hand. Ein Schmerz macht sich breit, als hätte man sich ein Holzsplitter unter den Fingernagel einziehen. Dann hört der Schmerz auf und ein kleiner Punkt ist jetzt unter dem Fingernagel seiner linken Kleinfinger zu sehen.

[Jetzt kann ich mein Opfer lähmen, wenn ich mein Finger in seine Wunde stecke.]

Milo nimmt den letzten Monsterkern.

[Keine Fähigkeit, wäre auch zu schon gewesen. Nun, meine Lähmung Resistenz ist jetzt mehr als verdreifacht.]

Milo wird aus seinen Gedanken gerissen.

"*Ähhm*, Entschuldigung. Wie soll ich das essen? Ach ja, ich bin übrigens Dave." Deve schwingt die Tote 'Wespe' in der Luft hin und her.

Milo deutet Antony hin, Dave mit seiner Klinge auszuhelfen. "Ich zeige es dir. Du schneidest erst die Beine ab. Die sind gut als Wurfnadeln. Benötigen aber etwas Übung. Dann setzt du mit der Klinge hier, am Mund des Insekts, an und ziehst eine schöne Rille bis zum Unterleib. Jetzt kannst du die Hülle um biegen und es so vom Rest trennen. Die Hülle ist nicht gerade hart, deswegen habe ich keine Verwendung dafür." Milo reicht die Hülle Antony zum Anschauen. "Vielleicht habt ihr ja eine Idee." Milo führt seine Demonstration fort. "Wenn du diese Schichten entfernst, kann du die Organe freilegen. Hier, dies sind die Giftdrüsen. Die kann man auf seine Waffen auftragen."

[Ich habe mein Skill, mit dem ich dasselbe Gift erzeugen kann. Deswegen ist es für mich nicht so sehr nützlich. Aber es hat doch ein Nutzen für mich. Denn ich kann es ein Monster ins Maul werfen und somit es Lähmen. Macht sich besonders gut, wenn ich nicht nah ran will und es noch keine Verletzung hat, in die ich meinen kleinen Finger - mit der Giftdrüse - stecken kann.]

"Noch etwas stutzen und du hast das Fleisch, was man essen kann. Aber wie gesagt, nur in kleinen Mengen." Damit schneitet Milo ein kleines Stück ab, reibt es mit dem Madenfleisch ein und steckt es sich in den Mund. Von der Made scharf gewürzt und die Textur elastisch. Der Körper fühlt sich etwas schwerer an, da das Gift im 'Wespenfleisch' sich langsam im Körper breit macht. Den Rest vom Fleisch von der einen 'Wespe' verteilt Milo in Häppchengröße an andere, zum Kosten. Die anderen Drei packt er sich ein, für später.