Tista fühlte sich so kalt, dass sie dachte, sie würde gleich sterben. Ihr Kern und ihr Körper waren schwächer als der von Lith, was sie noch empfindlicher gegenüber niedrigen Temperaturen machte. Die Schuppen auf ihrem Körper gefroren und fielen ab, wobei sie jeweils nur einen Tropfen Blut abgaben, bevor sie fest wurden.
Das Eis grub sich in ihr Fleisch und vertiefte die Wunde.
Die Kälte betäubte ihre Sinne, aber der Schmerz blieb unerträglich. Angesichts der Todesbedrohung begannen der silberne und der rote Stern ihrer Bestien-Lebenskraft immer schneller umeinander zu kreisen und saugten die restliche Wärme im Raum auf, um zu überleben.
Ein blaues Auge öffnete sich auf Tistas Stirn, direkt über dem roten. Dann leuchteten beide auf, als sie instinktiv Beherrschung einsetzte, um ihrer Umgebung mehr Wärme zu entziehen und die Kälte abzuwehren.
Sie beschloss, Herkunftsflammen zu atmen, in der Hoffnung, auch nur einen Moment von dieser blendenden Qual zu entkommen.