Nach den Peitschenhieben

Drei weitere Stunden vergingen im Kerker. Eve, die vorhin noch gestanden hatte, lag nun auf dem Boden, auf der Seite ihres Körpers. Ihr Körper war von unbeschreiblichen Schmerzen geplagt, die der Wächter Deacon verursacht hatte, nachdem er die Lederpeitsche auf ihrem Rücken, ihren Armen und Beinen eingesetzt hatte.

Sie konnte ihre gedämpften Schmerzensschreie in ihren Ohren hören, während die umstehenden Gefangenen zuvor den Anblick genossen hatten, wie sie vom Wärter in ihrer Zelle ausgepeitscht wurde.

Ein anderer Wärter stand draußen bei Deacon und sagte: "Sie muss eine ausgebildete Killerin sein. Du hast sie so ausgepeitscht, dass ihr Kleid auf ihrem Rücken und Armen zerrissen ist, und trotzdem hat sie keine Tränen vergossen."

Deacon hatte das bemerkt, weshalb er sie nun anstarrte. Die Peitschen, die für die übernatürlichen Kreaturen und die menschlichen Gefangenen im Kerker verwendet wurden, unterschieden sich; er hatte die menschliche Peitsche für diese Frau benutzt.