ash_knight17

[Reifer Inhalt, keine Vergewaltigung]

Als Anastasia und ihre Schwester Marianne von Piraten gefangen genommen und über die Meere verschifft werden, werden sie zu Waren, die in einem fernen Land verkauft werden sollen. Marianne wird als Kurtisane entführt, während Anastasia nur knapp einem schrecklichen Schicksal entgeht, indem sie vorgibt, stumm zu sein. Sie wird in die unterste Reihe der Dienerschaft des königlichen Palastes gezwungen, wo sie ein Leben in Knechtschaft erträgt und schöne Kunstwerke schafft, um ihren Schmerz zu verbergen.

Obwohl Jahre vergehen, hat Anastasia nie das Versprechen ihrer Schwester vergessen, gemeinsam zu ihrer Familie zurückzukehren. Da sie jedoch in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist und die Wachen wachsam sind, scheint eine Flucht unmöglich.

Als Anastasia mit dem Verlassenen Prinzen in Kontakt kommt, gerät ihr Leben außer Kontrolle und sie löst eine Crux von unglaublichem Ausmaß aus. Jetzt kämpft Anastasia mit ihren eigenen inneren Dämonen und muss sich durch die verräterische Politik des königlichen Hofes kämpfen. Sie muss sich der Wahrheit über das Schicksal ihrer Schwester stellen und eine Entscheidung treffen, die den Kurs eines ganzen Königreichs verändern könnte.


Hinweis: Das Copyright für das Cover liegt bei der Autorin, bitte nicht weiterverwenden.


Garten des Giftes

Bevor die Strahlen der Morgensonne die Insel berührten, auf der Prinzessin Niyasa von Versailles schon seit zwei Wochen lebte, erwachte sie mit schweren Augenlidern, spürte sie, wie die Erde unter ihr bebte. Sie war ehemals eine Langschläferin, doch seit sie nur knapp dem Biss eines Krokodils entkommen war, wurde sie nun leicht geweckt. 


Niyasa überprüfte ihre Umgebung, aber sie sah keine Krokodile in der Nähe. Sie schloss erneut ihre Augen, nur um durch ein lautes Horngeräusch, das über die Insel hallte, wieder geweckt zu werden. Das Geräusch kam ihr irgendwie bekannt vor, also stand sie schnell auf und machte sich im Dunkeln auf den Weg zum Wasser. Ihre Augen reflektierten das Licht eines weit entfernten Feuers.


Am Ufer sah sie ein kleines Boot und nicht allzu weit dahinter lag ein großes Schiff vor Anker.


Von der Pfanne ins Feuer