MEIN BRUDER IST BEREITS HIER

"Müde?" fragte Iris, während eine leichte Brise ihre rosigen Wangen streichelte. "Komm her...", sie klopfte auf ihren Schoß.

Wer könnte ein so verlockendes Angebot schon ablehnen? Offensichtlich nicht Cane, denn in der nächsten Sekunde ließ er seinen Kopf auf ihren Schoß sinken. Er war hundemüde und sein Umfeld kümmerte ihn nicht. Das Einzige, was er wahrnahm war der berauschende Duft seiner Gefährtin, der ihn umgab. Ganz zu schweigen, wie beruhigend es war, wenn sie seinen Kopf streichelte, was ihn noch schneller einschlafen ließ.

Es dauerte nicht lange, bis Cane in einen tiefen Schlaf fiel. Währenddessen suchten sie im Schatten der Bäume Schutz, während die Sonne hinter ihnen am Horizont aufging.

Iris strich ihm mit den Fingern durchs Haar und küsste gelegentlich seine Stirn. Cane war zu gemütlich und schlief tief und fest wie ein Baby. Zum ersten Mal sah Iris einen jungen Mann, der alle seine Kräfte aufgebraucht hatte, nur um in dieser grausamen Welt zu überleben.