WÄRE NICHT UNSER VERLUST

"Die Aufregung, nach so vielen Jahren wieder laufen zu können, ließ Kellan immer noch sprachlos zurück. Ihm wurde klar, was vor einer Minute passierte, als er auf eigenen Füßen stand.

Er konnte seine Füße spüren, aber in diesem Augenblick konnte er nichts mehr fühlen. Seine beiden Füße wurden erneut taub. Er konnte nicht stehen und nun saß er auf dem Boden, begeistert von der Möglichkeit, dass er wieder gehen könnte.

Sein Blick wanderte von seinen Beinen zu Decratic, dem jungen Mann, der aussah wie Alan in seinem Alter.

Decratic trat Kellan gegenüber und kniete sich nieder, um auf Augenhöhe mit ihm zu sein. "Kannst du das sehen? Kannst du das fühlen? Du kannst wieder laufen. Du kannst tun, was du willst, ohne diesen blöden Rollstuhl. Denkst du nicht, dieser Rollstuhl ist eine Kette, die dich jahrelang gefesselt hat? Stell dir vor, du kannst draußen auf deinen eigenen Füßen laufen... stell dir das vor."

Kellan schluckte nervös.