Er erkannte, dass Ye Chen zwar nicht so viel von der Macht der Domäne verstand wie er selbst, doch eine extrem tiefgründige Aura besaß, die selbst ihm unergründlich schien.
Wenn Zhou Chun ein reiner, unvergleichlich scharfer Schwertkämpfer war, dann verkörperte Ye Chen das Chaos des Gemetzels — in seiner Tötungsabsicht schienen Blut, ein Tiger und ein Schwert vereint zu sein.
"Ich dachte, du würdest ausschließlich darauf setzen, dass deine Gegner deine Stärke unterschätzen, um den Sieg davonzutragen. Aber offenbar habe ich mich getäuscht. Ich habe dich unterschätzt," lachte Zhou Chun plötzlich.
Doch obwohl er zugab, Ye Chen unterschätzt zu haben, schwang in seinen Worten eine unsichtbare Arroganz und Verachtung mit.
"Was ist los?" Ye Chen lächelte ruhig und fragte gelassen. "Hast du Angst? Falls ja, kannst du jederzeit deine Niederlage eingestehen."
Zhou Chun lachte höhnisch, als hätte er einen Witz gehört. "Hältst du dich wirklich für so furchteinflößend?"