Han Sen berührte die Schwertscheide und hob sie auf. Sie fühlte sich angenehm in seiner Hand an, doch sie war still, als wäre sie leblos. Nichts Besonderes schien mehr an ihr zu sein.
Trotzdem glaubte Han Sen nicht, dass die Scheide lediglich ein totes Objekt war. Vielleicht strahlte sie kein animalisches Gefühl mehr aus oder besaß keinen „Schwertgeist", doch ihre Seele musste noch vorhanden sein. Ganz tot konnte sie nicht sein.
Es musste einen Grund für die Stille der Scheide geben. Was dieser Grund war, konnte Han Sen allerdings nicht ergründen.
Er legte die Scheide zur Seite und untersuchte dann die Statue, fand jedoch nichts von Bedeutung.
Der See hatte aufgehört zu blubbern und war wieder ruhig geworden, und es war keine Spur eines Messers, das zur Scheide gepasst hätte, zu erkennen. Es gab nur die Scheide selbst.