METANOIA (10)

"Ich habe dir gesagt, du kannst diesem Wetter nicht entkommen." Aeons tiefe Stimme klang in Raines Ohren.

Das Geräusch der aufschwingenden Tür ließ einen moschusartigen Duft zu Raines Sinnen dringen.

Sie öffnete ihre Augen, als der rauhe Wind aufhörte ihre Haut zu kratzen, das Geräusch dahinter verhallte. Sie sprang aus Aeons Armen und fiel unglücklich auf ihren Rücken, als ihr Kopf gegen die Wand hinter ihr schlug.

Sie stieß einen leisen Grunzen aus und rieb ihren Kopf. Trotz der tödlichen Kälte draußen war es im Haus bemerkenswert warm, selbst der Boden war warm.

"Geht es dir gut?" Aeon starrte das Mädchen vor ihm ausdruckslos an und versuchte klug, den Abstand zwischen ihnen beizubehalten, ohne sie noch einmal zu berühren.

Raines Augen flogen auf und sahen ihn vorsichtig an;

"Komm, du musst deine nassen Kleider wechseln." Aeon streckte seine Hand aus, um ihr beim Aufstehen zu helfen.

Doch Raines Blick schweifte von seiner ausgestreckten Hand zu der geschlossenen Tür.