HÖR AUF, MIR WEH ZU TUN!

Am nächsten Tag kam Raine pünktlich um 7 Uhr morgens, um im Gewächshaus auf Serefina zu warten. Doch selbst als es schon fast 8 Uhr morgens war, fehlte von Serefina jede Spur.

Raine langweilte sich beim Warten. Sie fütterte ihr Häschen, pflückte einige Blumen und verbrachte sogar einige Zeit damit, einfach ins Leere zu starren, in der Hoffnung, ihre eigene Kraft erwecken zu können.

Aber nichts passierte.

Anscheinend hatte sie keine Kontrolle über Zeit oder Ort ihrer Fähigkeiten. Es war nicht so, als hätte sie eine Taschenlampe, die sie nach Belieben an- und ausschalten konnte.

Raine würde es großartig finden, wenn sie vorhersagen könnte, wie sie und Torak in der Zukunft miteinander umgehen werden. Leider konnte sie das nicht.

Schon wieder schaute sie auf ihr Handy, um die Uhrzeit zu sehen. Es war zehn nach acht.

Was war nur mit dieser Hexe los? Raine hatte noch nie ein richtiges Treffen mit Serefina gehabt, da diese immer kam und ging, wie es ihr gefiel.