DAS IST NICHT GUT

Raines Augen waren auf den Sturm draußen vor dem Fenster fixiert, wo der kräftige Regen seltsame Muster auf die Glasoberfläche gemalt hatte.

Es war bereits ein Tag vergangen, seit Torak verschwunden war und niemand wusste, wo er sich aufhielt.

An jenem Abend, nachdem Torak Raine ins Bett gebracht hatte, hatte man eine Besprechung abgehalten und Torak kam gelegentlich ins Schlafzimmer, um nach ihr zu sehen.

Das letzte Mal, als er sie kontrollierte, kehrte Torak erst nach einer Weile zurück, als sie ein ohrenbetäubendes Geräusch aus dem Hinterhof hörten. Eine Frauenstimme.

Zuerst dachten sie, es sei Raine, doch Sekunden später waren sie sich sicher, dass es nicht ihre Stimme war.

Als sie jedoch den Hinterhof erreichten, war Torak verschwunden und hatte nur die Leiche einer Frau zurückgelassen, deren Gesicht zerstört und kaum zu erkennen war.