Der Schmerz war so intens, dass Calleb im Laufen innehielt und zur Statue erstarrte. Sein Atem wurde keuchend und die Luft um ihn herum schien sich zu verdichten, wurde schwerer und erschwerte ihm das Atmen.
Sein Körper bebte und seine Augen färbten sich in kürzester Zeit blutrot.
Um ihn herum waren alle Geräusche störend, nur Grunzen und sinnloses Brüllen.
Calleb hatte das Gefühl, als würde der Boden unter seinen Füßen verschwinden, er konnte seine eigenen Beine nicht mehr fühlen. Es war, als hätte jemand seine ganze Seele ausgesaugt, und er war zu einem seelenlosen Wesen geworden.
Alles wurde bedeutungslos – sein eigenes Ich, seine Existenz in dieser Welt. Nur dieses Gefühl war quälend.
Doch Calleb war nicht der Einzige, der diese Qual spürte. Auch Ethan erlebte sie gemeinsam mit ihm, für ihn war es sogar schon das dritte Mal.
Er spürte, wie die Verbindung zu seiner einzigen Schwester zerrissen und auf der Stelle vernichtet wurde.