Iona (5)

Adrianna war über ihren Besen gebeugt. Ein Pfeil ragte aus ihrem unteren Rücken heraus. "Kümmert euch nicht um mich!", sagte sie. "Gebt Iona Deckung!" Sie schwang sich herum und erwischte den nächsten Pfeil, der mit so erschreckender Geschwindigkeit auf sie zukam, dass Dmitri sie anstarrte. Vor Schmerz stöhnend und atemlos schrie sie denen zu, die sich hinter den Bäumen versteckten und Pfeile abfeuerten: "Ihr werdet für diese Unverschämtheit bezahlen!"

Wütend, aber mit einem Blick von äußerster Ruhe, schickte Haldir einen dicken Strahl aus weißem Licht auf den Baum, in dem der Schütze saß. Der Baum explodierte und zersplitterte in Tausende von Zweigen, Ästen und Stämmen. 

Adrianna nahm den Bogen und schleuderte ihn Dmitri entgegen, der den Pfeil in seiner Faust zerschmetterte. "Papa!" rief Iona ihn und zitterte wie ein trockenes Blatt im Sommer. 

Dmitri sah seine Tochter an und sagte: "Bleibst du in der Kutsche, Prinzessin? Ich muss deiner Mutter helfen."