Tapferes Dienstmädchen

Es war kein Geheimnis, dass weder Susan noch Williams gehen wollten. Sie versuchten sich zu befreien, aber sie schafften es nicht. Williams hatte seine Arme an seinem Körper gefesselt, seine Handgelenke waren getrennt gebunden, ebenso wie seine Knöchel. Susan hingegen war nur an Hand- und Fußgelenken gefesselt.

Es war schwierig, in der Kutsche zu bleiben, die viel kleiner war als sie es gewohnt waren. Für Susan war es noch schlimmer, da sie darin sitzen musste und ihre weinende Mutter nicht einmal anschauen konnte, um ihre Sympathie zu gewinnen.

Das ist es also? dachte Susan traurig. Wenn ihr jemand gesagt hätte, dass sie so eine Bindung zum Palast entwickeln würde, hätte sie es niemals geglaubt. Dank Prinzessin Amber hatte sie das Leben hier allerdings lieben gelernt. Wie könnte sie also einfach so gehen, ohne sich von jemandem zu verabschieden? Wie konnte ihre Mutter sie einfach so wegschicken? Das war ungerecht.