Fühl mich nah

'~ ZEV ~

Das Tor auf der menschlichen Seite war ein alter Bergbaustollen. Der Eingang war von Ziegelsteinen eingefasst, die sich wahrscheinlich schon seit über hundert Jahren dort befanden. Eine alte Steintreppe schlängelte sich auf der rechten Seite hinauf und verschmolz mit der Höhlenoberseite, um zum darüberliegenden Hügelgipfel zu führen. Der Pfad aus der Höhle jedoch, führte steil nach unten. Wurde er beschritten, kam zuerst ein verschlossener Zaun zum Vorschein, und schließlich der Parkplatz in der Nähe der Autobahn.

Doch diese Gedanken schwirrten nur vage in Zevs Kopf herum. Denn in dem Moment, als er aus dem Tor trat, erwachte dieser Punkt in der Mitte seiner Brust, dieser Ort, an dem Sasha in ihm lebte, zum Leben. Er hätte vor Erleichterung fast geweint, als er sie dort spürte, warm und fest in seinem Inneren.

Danke, betete er und suchte dann sofort nach Sashas Bewusstsein, kratzte daran wie ein Hund an einer Tür.

Sasha?