Liebe im Mondlicht

~ ZEV ~

Er hatte seine Hände immer noch in die nassen Felle gekrallt, die über den Felsen hinter ihr ausgebreitet waren. Als er losließ, blieben diese dort liegen, beschwert und festklebend an den flachen Stein.

Zuerst zögerte er. Sie küsste ihn und er erwiderte ihren Kuss – mit Begeisterung; er hatte sie schmerzlich vermisst und war gleichzeitig von der Angst getrieben, etwas zu übersehen, das sie in Gefahr bringen könnte.

Doch bald konnte er nur noch daran denken, sie zu berühren. Mit einer Hand griff er in ihr Haar, mit der anderen umfasste er ihre Taille, zog sie eng an sich heran und vertiefte den Kuss.

Immer tiefer.

Er wollte sie ganz für sich, verschlingen. Glücklicherweise schien sie ebenso verlangend nach ihm, unterdrückte ihre eigenen Stöhnen und Wimmern, während sie sich an seine Brust klammerte und ein Bein um seines schlang.

Er beugte sich vor, küsste ihren Hals und hob sie hoch, halb aus dem Wasser, setzte sie auf die nassen Felle, um sich ihr anzunähern.