Eine leere Leinwand (Kap.665)

Ich erinnere mich noch genau an diesen Tag, es ist der Morgen nach einer kalten und stürmischen Nacht, und der Sonnenaufgang kommt mit seinen schönen Strahlen und der dringend benötigten Wärme.

Dieser Morgen... er brüstet sich mit dem schönsten Sonnenaufgang, den ich je erlebt habe, unvergleichlich bis heute. Und so sehr ich mich auch bemühe, ich kann ihn nicht vergessen...

Ich kann nicht vergessen, wie selbst die ewige Dunkelheit, die unsere Welt lange im Griff hatte, an diesem Tag wie zum Zeichen der Anerkennung innezuhalten schien.

Ich fühle noch immer die Wärme der Sonne auf meinen Wangen, die das Frieren vertreibt.

Der Himmel ist an diesem Tag unglaublich schön... zu schön, ich verachte ihn.

Ich höre noch die beunruhigten Schritte meines Vaters, wie er hin und her geht. Ich kümmere mich nicht viel darum, doch das sollte sich bald ändern.

Ich höre, wie seine hastigen Schritte in den Raum eilen, als die Strapazen einer dreitägigen Geburt meine Mutter endlich erlösen.