Die mächtigen Ketten, die den Flur versiegelten, fielen mit einem klirrenden Geräusch zu Boden und hallten durch den Turm. Wie weit das Echo tragen würde, wusste Xenon nicht, und es interessierte ihn auch nicht.
Xenon zog seine Hand zurück und ließ die Flammen, die durch das Siegel geschmolzen waren, verschwinden. Seine Hände ballten sich an seinen Seiten zu Fäusten, während er sein Handeln noch einmal überdachte.
Doch ein Rückzug war nicht mehr möglich, der Flur war geöffnet. Darin würde er entweder den Weg nach Hause finden oder... etwas Schreckliches.
Xenon schritt in den dunklen Flur. Seine Augen kneiften sich zusammen, um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen, aber das war nicht nötig. Im nächsten Moment flackerten auf beiden Seiten der Wände Fackeln auf, genau da, wo Xenon stand.
Xenon warf einen Blick darauf; in den Fackeln waren dieselben rot leuchtenden Edelsteine eingefasst, die schon so lange einen Teil des Turms erleuchtet hatten.