Ein kalter Luftzug rüttelte Neveah wach, begleitet von einem moschusartigen, feuchten Geruch. Außerdem lag ein beunruhigender Gestank in der Luft, der, so schwach er auch sein mochte, Neveahs empfindliche Sinne störte, und sie rümpfte die Nase, während ihre Augen langsam aufflatterten.
Das erste, was Neveah zu sehen bekam, war Dunkelheit, völlige Dunkelheit, aber ihre Augen gewöhnten sich schnell daran und stellten fest, dass sie sich in einem schwach beleuchteten Raum mit Steinmauern befand, zumindest war die Wand, an die sie sich lehnte, eine kalte, harte Steinmauer. Sie strahlte eine beunruhigende Kälte aus und ein Geruch von Fäulnis hing in der Luft.