So sei es (Kap.793)

Ein fester Halt um ihre Taille verhinderte ihren Fall. Sie brauchte nicht zu sehen, um zu wissen, wer es war.

"Jian...", flüsterte sie. "Ist das der Grund..."

"Warum hast du es mir nicht erzählt?" Ihre Stimme war von Verzweiflung erfüllt, schmerzvoll.

Jian verstärkte seinen Griff und zog sie zurück an seine Brust, sodass er sie jetzt mit beiden Händen hielt.

"Lasst uns allein", sagte Jian leise, seine Stimme bestimmt, doch ausgelaugt.

Die Landeplattform leerte sich und Kaideon verweilte einen Moment, um Neveah tröstend auf die Schulter zu tippen. "Später, komm zu mir."

Und dann war auch er verschwunden, auf dem Weg in die Höllenburg. Neveah und Jian waren nun alleine. Er umarmte sie noch fester, schmiegte sich an ihren Hals und atmete ihren Duft ein.

"Es tut mir leid", murmelte Jian, sein Ton dumpf gegen den Kragen ihres Reitanzugs. "Ich konnte es einfach nicht sagen."