Matthäus und seine Kerze

Ava war so müde, dass sie nicht schlafen konnte.

Ihr Körper tat weh, ihr Intimbereich war unerträglich wund. Und sie war hungrig.

Das Abendessen hatte tatsächlich nie stattgefunden.

Zumindest noch nicht.

Denn Matthew war noch nicht fertig.

Und er machte klar, dass er die Nacht in jedem Teil dieses Hauses verbringen und sie lieben wollte.

Ava schloss die Augen, als das warme Wasser der Dusche auf ihre malträtierte Haut strömte. Seine Bisswunden an ihrem Hals und ihrer Brust prickelten, als das Wasser auf sie traf. Es machte ihr schmerzlich bewusst, wie sehr sie es mochte, wie sie stöhnte, als er diese Male ihr zufügte.

Der Schmerz weckte ihr Adrenalin, das ihr einen Orgasmus schenkte, wie sie ihn vor Matthew noch nie hatte.

Sie war sich sicher, sie würde am nächsten Morgen blaue Flecke haben.

Zum Glück war es Winter und sie hatte nichts dagegen, den Rest der Jahreszeit einen Rollkragenpullover zu tragen.

Mein Gott, warum klang sie wie eine Hure?

Weil sie eine war.