Kapitel 2

"Guten Morgen, liebe Frau."

Lucian. Mein Mann. Sein Haar so dunkel wie immer und sein Lächeln, heller als die Sonne. Er sah mich mit diesen goldenen Augen voller Liebe an.

"Wo bist du gewesen. Ich habe auf dich gewartet."

"Ich bin immer bei dir, egal wo du bist." Er lächelte und streichelte mit dem Handrücken über meine Wange.

Ich lehnte mich an ihn und schlang meine Arme um seine Taille, aber ich griff nach der dünnen Luft. Er war weg, einfach so.

"Lucian?" rief ich vorsichtig, die Angst kroch in meine Brust.

"Lucian, wo bist du? Lucian? Lucian?!"

"Verstehst du denn nicht? Lucian ist tot. Er ist tot!"

Ich riss die Augen auf. Pierre stand über mir und starrte mich verärgert an.

"Lu...cian..." Ich versuchte, mich aufzusetzen, aber mein Körper weigerte sich.

Pierre legte seine Hand auf meine Schulter und drückte mich sanft nach unten.

"Überanstrenge dich nicht, ich kümmere mich jetzt um dich." Sagte er freundlich, aber sein nettes Lächeln

war störend.