Kapitel 6

Lucian erwachte mitten in der Nacht, schweißgebadet und keuchend. Sein Herz schlug wild in seiner Brust und seine Augen waren voller Tränen. Er hatte denselben Alptraum wie jede Nacht, in dem sein Bruder ihn immer wieder tötete. Der Schmerz und das Leiden hörten nie auf, selbst nachdem er aufgewacht war.

Lucian fühlte, wie sein ganzer Körper zu brennen schien und langsam war er vor Schmerzen nicht mehr in der Lage zu atmen. Er fiel aus dem Bett und kroch auf den Boden, um nach Luft zu schnappen, doch seine Kehle schnürte sich zu, als würde er ersticken. Er verbrachte einen Großteil der Nacht in unerträglichem Schmerz, betend, dass der Morgen bald kommen möge.

Als er am Morgen erwachte, lag er immer noch auf dem kalten Boden. Sein ganzer Körper schmerzte und er fühlte sich kraftlos. Es dauerte eine Weile, bis er aufstehen und sich für die Arbeit vorbereiten konnte.