Kapitel 38

Klara konnte einen Schatten in der Dunkelheit erkennen, der sich langsam auf ihr Bett zubewegte. Sie war nicht im Geringsten ängstlich. Sie wusste bereits, zu wem der Schatten gehörte, da er sie jede Nacht besuchte. Er kam nicht nur zu Besuch, er tat auch noch andere Dinge.

Klaras Herz raste, als er langsam ihr Bett näher kam und dann sorgfältig die Decke entfernte. Sie trug nur ihr Nachthemd, das hochgerutscht war und ihre Beine und Oberschenkel freilegte. Er beugte sich runter und ließ seine Finger langsam ihre Beine hinauf und hinunter über ihr Oberschenkel gleiten.

Klara schloss die Augen und spürte, wie seine Finger langsam unter ihr Kleid glitten und sein Gesicht sich dem ihren näherte. Sein heißer Atem kitzelte ihre Lippen und sie fragte sich, ob er sie küssen würde.

"Öffne deine Augen, Klara." Seine männliche Stimme war leise und ließ sie vor Vorfreude zittern.

Sie wollte, dass er sie küsste. Nur ein kleines Stück noch und ihre Lippen würden sich berühren.