Alte Wunden

Rolands Sichtweise

Ich trug Sybille, als wir im Rudelhaus ankamen auf mein Zimmer. Dort wartete ich auf ihr Erwachen und brummte leise. Ob sie davon wach wurde weiß ich nicht. Aber als sie es wurde, fiel mir ein Stein vom Herzen. Ich erklärte ihr dann, dass sie in wenigen Tagen zum Werwolf wird, und sie wollte es nicht glauben. Und dann roch sie mich das erste Mal. Ich brummte weiter, und wollte sie im Arm halten, und fasste sie daher an ihre Taille an. Da schrie sie: „Au! Mist, hast du zufällig IBU hier?" „Mate, wo hast du Schmerzen?" knurrte ich wütend über die, die es gewagt hatten ihr weh zu tun. „Wer hat dich verletzt Mate? Und verdammt wo?" rief ich nun. „Hilf mir bitte das Kleid auszuziehen." bat sie mich, und drehte sich so um, dass ich den Reißverschluss öffnen konnte. Dies tat ich, und bekam den Schock meines Lebens, als ich ihren Körper sah. Leicht unterernährt, aber das war nicht das Schlimmste. Rücken, Bauch, Taille, Hüfte und Oberschenkel alles voller blauer und schwarzer Flecken bzw. Blutergüssen. „Oh Gott, meine Mate!" jaulte nun mein Wolf. Ich war immer noch sprachlos. „Wer war das?" „Verschiedene Leute, Roland. Schüler, Lehrer und meine Stiefmutter." Ah, die Frau neben ihren Vater war also nicht ihre echte Mutter. „Hast du Schmerztabletten?" fragte sie mich nochmal. „Nein besseres, Aber wird für dich eklig sein." Sie schaute mich fragend an. „Mein Blut."