Die nächste Runde war noch ermüdender. Ihr bereits strapazierter Körper brachte ein weiteres Kind hervor. Diesmal überkam sie Übelkeit, und Carlo hielt ihr einen Plastikbeutel vor den Mund. Sie erbrach, bis ihr Magen leer war. Nachdem Carlo ihr beim Mundreinigen half, trank sie Wasser. Ihre Stimme war heiser und ihr Hals trocken vom langen Schreien.
Pedro sagte: "Gut, jetzt pressen. Es eilt, sonst bekommt das Kind Probleme."
Diesmal biss Mu Lan auf ihre Unterlippe, die Zähne durchdrangen die weiche Haut. Ihr Blut schmeckend, wurden ihre Augen rot. Sie musterte all ihre Kraft auf, um zu pressen, eine andere Wahl hatte sie nicht. Sie entwickelte einen tiefen Respekt für alle Mütter weltweit, die denselben Schmerz erlitten.
Pedro nahm den Neugeborenen auf und verkündete: "Es ist ein Junge, zehn Minuten jünger als der Erste."