Gefangen im Elfenvolk

Prinz Aneiya hatte durch Bäume außerhalb des Elfenwaldes von Marinas Standort erfahren. Zuerst war sie wohl in einem Burgerladen, wo es abartig nach Fleisch stank, und dann in einem Motel, wo sie nun war. Er spürte sie regelrecht, als er vor dem Motel stand. Aber er musste nun vorsichtig vorgehen. Sie war zwar keine ganze Elfe, aber das reichte schon. Leise, fast sogar lautlos, betrat er das Zimmer. Sie lag nackt, da das Kleid auf einem Stuhl hing, unter der Decke. Der Prinz schloss die Tür wieder, und belegte sie mit einem sehr starken Schlafzauber. Sie würde den Rest der Schwangerschaft nun in Gefangenschaft leben. Meist schlafend. Den Rest würden Zauber erledigen, die extra für das Kind waren, damit dies kein Schaden nahm.

Marina spürte, dass er da war, aber sie konnte sich nicht rühren. Obwohl ihr Bewusstsein mehr als bereit war zu rennen und zu kämpfen, war ihr Körper bewegungslos. Er hob sie hoch, und sie roch den Waldgeruch an seiner Kleidung.

Als Marina wieder erwachte war sie an Steinen gekettet. Ganz clever. Eisenketten. Der Prinz saß vor ihr. „Bist du wieder wach? Dann esse und trinke kurz. Das Kind benötigt Nährstoffe." Sie hätte sich weigern können, aber hätte ihr wohl mit seinen Kräften nichts gebracht. „Ich hasse dich." sagte sie. Er reagierte nicht, fütterte sie weiter, und hielt ihr eine Schüssel Wasser an den Mund, die Marina austrank. „Und nun?" fragte sie spöttisch. „Wirst du weiterschlafen." und er sang kurz was. Sie konnte nicht widerstehen und wurde schlaff in den Ketten.