Rückkehr ins Elfendorf

„Mama, wir haben dich lieb." sagten alle drei gleichzeitig. Ihnen tat es so leid, wie kalt sie zu ihr waren. „Vielleicht ist der Fluch ja nicht gebrochen." meinte Lilienne. „Du wurdest doch deswegen zur Elfe, oder?" Marina nickte, aber wusste nicht wie sie ihren Kindern erklären sollte nicht mehr ins Elfendorf hin zu wollen. Der Lug und Trug von Aneiya war zu grausam. Ihre Kinder flehten sie an auf dem Hauptplatz zu singen. Sie wusste wo. Dort hatte sie ihre Hochzeit mit Aneiya.

Am Ende überredeten die Kinder sie dazu. Sie nahm ein paar Songs von ihrem Album mit. Diese wollte sie singen.

Im Elfendorf angekommen bewachten die Kinder sie, während sie auf dem Hauptplatz sich bereit machte und anfing zu singen.

Zuerst blieben die Elfen stehen, und schauten Marina düster an, aber dann schoss schwarzer Rauch aus ihren Ohren, Auge, Nase und Mund. Je mehr geheilt waren, desto sicherer fühlte sich Marina.

Aneiya hatte vom Aufruhr auf dem Hauptplatz erfahren. Er sah fast das ganze Elfenvolk. Und in der Mitte waren seine Kinder und Marina, welche wohl sang. Zuerst achtete er nicht auf ihren Gesang, und war schon fast bei ihr, als er doch auf den Gesang achtete. Er war wunderschön, klar, und er blieb nun stehen. Er musste sie quasi weiter anhören.

Marina sah Aneiya in der Nähe stehen. Ihre Kinder beschützten sie, und viele vom Elfenvolk weinten nun. Dann sah sie die Veränderung auch bei Aneiya. Wie die Rauchschwaden aus ihm raus kamen. Ihre Kinder sagten ihr, dass sie nun aufhören konnte zu singen. Sie sah nun in weinende Gesichter, hörte Gemurmel „Was haben wir bloß getan?" und ging dann zu Aneiya. Er schaute sie endlich wieder mit den liebevollen Augen an, die sie bei ihrem ersten Treffen schon gesehen hatte.

War der Fluch nun gebrochen?