Psychischer Zusammenbruch

Aneiya machte sich große Sorgen um Marina. Tagelang hatte sie schon nichts mehr gegessen. Nur etwas Wasser trank sie noch. Er und die Kinder entschieden sie zum Elfenbaum zu bringen. Sie sollte dort in einem Kokon heilen.

Marina fehlte die Kraft sich dagegen zu wehren, und ließ sich daher ohne Gegenwehr in den Kokon tragen. Er schloss sich, und sie spürte nun eine behagliche Wärme und Ruhe. Sie weinte, und hatte das Gefühl nun den Trost zu erhalten, den sie benötigte. Sie schloss die Augen, und schlief ein.

Aneiya konnte nicht wissen, wie lange Marina brauchte zu heilen, da dies psychischer Schmerz war, welcher manchmal schlimmer als physischer Schmerz war.

Es wurde in der Zwischenzeit, wo Marina heilte, im Dorf Felder angelegt, und auch ein kleines Wasserreservoir, falls es frieren sollte.

Täglich sahen Aneiya und die Kinder nach ihr, aber sie war nun im tiefen Schlaf, wo sie heilte.

Es vergingen Wochen, und im Dorf war es nun sehr ruhig geworden. Alles war wieder friedlich. Nur Marina schlief immer noch. Aneiya verstand nicht, wieso das Ereignis Marina so fertig gemacht hat. Aber solange sie heilen konnte war alles in Ordnung.

Dann eines Nachts erwachte Marina. Aber etwas stimmte nun nicht. Sie hob die Hand, und merkte, wie klein sie war. Oder war sie nie groß? Dann spürte sie einen kleinen Stich, und schlafwandelte nun. Denn der Elfenbaum und die Magie entschieden Marina in ihr sechsjähriges Selbst zurück zu verwandeln. Sie wurde vom Baum nun nach Hause gebracht, und ins Bett gelegt. Es sollte für Marina alles nun ein langer, böser Traum sein. Ihre Eltern bekamen von der Elfenmagie eine Gehirnwäsche. Sie konnten sich an nichts mehr nun erinnern.