Bekannt und doch unbekannt

Aneiya kam vorsichtig ins Zimmer rein. „Weißt du wer ich bin?" fragte er vorsichtig. Marina schüttelte den Kopf. „Nicht wirklich. Es kommt mir einerseits alles bekannt und unbekannt vor. Es macht keinen Sinn, aber so ist es." sagte Marina. „Wo bin ich hier?" fragte sie. „In un-… meinem Zimmer." Wollte der Mann „Unser Zimmer" sagen, fragte sich Marina. „Irgendwas stimmt wohl nicht mit mir." meinte sie. Aneiya hob sie auf den Schoß. „Wird schon alles wieder werden." meinte er. „Du hast spitze Ohren." fiel nun Marina auf. „Ich bin auch ein Elf, meine Süße. Ich heiße übrigens Aneiya." Er küsste sie kurz. „Ich möchte dir drei andere Elfen vorstellen." Dann kamen drei Elfen rein. Für Marina sah es wie zwei männliche Elfen und eine weibliche Elfe aus. „Dies sind Lamiel, Armeni und Lilienne." Sie kamen näher, und küssten sie jeweils auf die Stirn. Marina sah, wie wohl alle sich freuten, aber auch fast weinen wollten. Was ging hier ab, fragte sich Marina. „Warum weinen denn alle hier?" fragte sie laut. Sie entschuldigten sich bei ihr. Aber erklärten ihr es nicht.

Draußen sah Marina ein kleines Dorf, als sie von Aneiya rausgetragen wurde. Er erzählte ihr vom Dorf, und hoffte auf ein Wiedererkennen ihrerseits. Sie schaute nur neugierig, aber mehr auch nicht. Irgendwann fing sie an zu gähnen. „Schon müde?" fragte Aneiya. „Ja irgendwie schon." Er brachte sie zum Elfenbaum. Er sollte sie wieder normal machen. Als sie hineingelegt wurde, erinnerte sie sich aber daran. „Den Raum kenne ich!" sagte sie sofort. „Ich habe von ihm geträumt. Mich hatte was nach Hause gebracht." „Und jetzt wirst du wieder träumen. Schlaf schön." sagte er, aber er wusste, dass dies keine gute Nacht für sie werden würde. Aber sie musste mit ihm regieren, und auch ihre Kinder vermissten sie ja. Also musste sie da nun durch.