Du bist schuld, dass du zu gut aussiehst

Xia Mengyan sah erschrocken auf. Sie war umgeben von Blicken voller Verachtung. Es wirkte, als wäre sie von einer Gruppe Dämonen umzingelt, die ihre Fangzähne entblößten und ihre Krallen schwangen. Sie stand kurz davor, in Stücke gerissen und verschlungen zu werden. Ein dumpfer Schmerz durchzog ihre Schläfen, und ihr Kopf fühlte sich an, als würde er jeden Moment explodieren. Tränen verschleierten ihre Sicht, und der Geruch von Blut stieg ihr in die Nase.

Ihr Blick traf auf Qiao Xi. Qiao Xis Gesichtsausdruck war gleichgültig, ihr atemberaubend schönes Gesicht unbewegt. Sie war so schön, dass sie Neid erweckte. In diesem Moment befand sich Xia Mengyan in einem erbärmlichen Zustand. Schweiß rann unaufhörlich von ihrer Stirn, das Make-up auf ihrem Gesicht war längst zerlaufen.

Xia Mengyans Körper zitterte heftig; sie war unfähig, auch nur ein Wort zu sprechen. Nach einer langen Zeit stürmte sie wie von Sinnen hinaus, und alle blieben zurück und sahen sich nur an.