Frühstück mit dem Alpha

Kiara war kaum richtig wach, da klopfte es an ihrer Tür, und der Alpha kam mit Frühstück herein. Sie fragte sich, was los war. „Guten Morgen." Sie nickte zurück, den Kopf leicht gesenkt. Dies hatte sie von der Haushälterin jahrelang beigebracht bekommen, so dass es ihr in Fleisch und Blut über ging. „Hast du Hunger? Bestimmt oder? Ich habe hier einige leckere Sachen." Er stellte das Tablett mit den Speisen hin. Und sie bekam echt Hunger allein vom Geruch. Sollte sie es wagen? Sie hatte schon oft Tritte bekommen, wenn sie was morgens vom großen Esstisch nahm. Der Alpha sah ihr Zögern. „Du kannst ruhig reinhauen." Sie traute seinen Worten nicht wirklich, aber sie nahm sich dann doch ein Gebäckstück und trank etwas Saft. Er wartete bis sie fertig war, und begleitete sie hinaus. Kiara fragte sich, wo die Haushälterin war. Denn sie wartete meist schon auf sie. Auch die drei Werwölfe waren nicht da. Seltsam kam ihr das nun vor.

Im Esssaal saßen wie gewohnt die Werwölfe. Der Alpha ging zu seinem Platz, und setzte Kiara auf seinen Schoß. Als die anderen Werwölfe es sahen gab es Gemurmel von allen. Kiara wollte hinunter, aber sie hätte auch versuchen können gegen eine Mauer zu treten, damit diese umfällt. Er hielt sie fest, und obwohl sie gerade doch was gegessen hatte fütterte er sie. „Alpha!" sprach ein Werwolf ihn an. „Denkt ihr es ist schlau sie hier sitzen zu lassen? Sie ist nur ein Mensch, eine Sklavin in diesem Haus." Die Augen des Alphas wurden rot. „Nicht mehr! Sie ist meine Mate!" Ein entsetztes Keuchen kam aus jeder Ecke. „Nein." „Unmöglich." hörte Kiara. Was war bitte eine Mate, fragte sich Kiara nochmals. „Die Haushälterin und drei Omegas sind übrigens auch nicht mehr hier. Ich bitte euch später im Konferenzraum einzufinden diesbezüglich." erklärte der Alpha. Kiara zupfte am Ärmel vom Alpha, und schrieb in seine Handfläche: Wo?

Er ging mit ihr vom Tisch, ging in ihr Quartier, und erzählte ihr dort stolz und liebevoll: „Sie werden dich nicht mehr quälen. Ich habe sie nur für dich getötet, meine Mate."