Arbeit im neuen Haus

Die Diener erhielten die Anweisung vom Herzog Estoncreck Mia wie den letzten Dreck zu behandeln. Sie sollte ruhig die schlimmsten Arbeiten verrichten, und so irgendwann selbst das Handtuch werfen. Der Herzog hatte keine Lust sich um dieses Mädchen zu kümmern, also tat er es nicht. Erst wenn es wieder zur Segnung kommen würde, da würde er sie kurzzeitig netter behandeln.

Mia wurde nun unterwiesen von einer Dienerin. Da sie nichts verstand, mussten Handzeichen reichen. So wischte sie den Boden, zupfte Unkraut oder wusch das Geschirr ab. An die Wäsche ließen die Diener sie nicht, weil sie nicht die Kleidung beschmutzen wollten vom Herzog.

An die Arbeit gewöhnte sich Mia recht schnell, aber es fiel ihr sehr schwer nach einer Weile, da sie nicht ausreichend Essen und Wasser bekam. So würde sie die nächste Segnung nicht mehr miterleben, dachte sich Mia.

Bisher war die Heilige die Einzige, die nett zu ihr war. Sie hätte gerne noch mit ihr gesprochen, aber sie wusste, dass sie so keine Möglichkeit mehr dazu bekam. Sie war vorher schon dünn. Nun nach einem Monat waren die Rippen schon sichtbar. In 11 Monaten wäre sie nur noch ein Gerippe.

Zu den Arbeiten hatte sie noch spät abends andere Verpflichtungen. Zuerst weigerte sie sich, aber ihr wurden dann ins Wasser Drogen getan, die sie sehr gefügig machten. Meistens nahm sie der Herzog selbst, damit die Heilige nie wieder den Versuch starten sollte ein Fluch oder Segen zu geben. Aber auch Diener vergingen sich an ihr. Immerhin bekam sie so manchmal noch etwas zusätzlich an Essen. Daher machte sie dies mit.