Fremdes Zimmer

Mia nahm vor sich nun das Leben zu nehmen, wenn sie wieder bei dem schlimmen Herzog war. Sie öffnete die Augen, und spürte ein weiches, warmes Bett, was sie gefühlt ewig nicht mehr um sich hatte. Sie fragte sich wo sie war, da niemand im Raum war.

Nach wenigen Minuten klopfte es, und eine Dienerin, die Mia noch nie gesehen hatte, kam mit köstlich aussehenden Speisen rein. Die Dienerin verneigte sich vor ihr, und ging wieder raus.

Mia war absolut verwirrt. Wo war sie nur? Sie ging zum großen Fenster, welches rechts von ihrem Bett war, und ihr kam die Landschaft leicht bekannt vor. War sie evtl. beim anderen Herzog, der sie kurzzeitig nett behandelte, aber sie wegschicken musste?

Da kam der Duft des Essens nun zu ihr. Schwach und hungrig wie sie war, nahm sie sich was. Sie würde für Essen sogar 3 Peitschenhiebe aushalten. Ihr Magen freute sich riesig, und sobald sie anfing mit etwas Obst, war sie in einer Fresssucht. Pfannkuchen (zumindest sahen sie so aus), Brot, Butter… ein Traum für sie. Sie hoffte lange daraus nicht mehr zu erwachen. Als sie gerade ein Pfannkuchen aß, da kam der Herzog rein. Sie hörte sofort auf, und verbeugte sich tief vor ihm.

Er stöhnte. „Nein bitte stehe auf. Du musst nicht knien." sagte er. Aber Mia war zu ängstlich dafür, und blieb in gebeugter Haltung. Er hob sie an ihren Armen hoch, da Mia kniete zum verbeugen. „Du bist jetzt in Sicherheit." sagte er zu ihr, und er hätte nichts wertvolleres sagen können. Sie schluchzte und weinte vor Erleichterung