Essen bei Mia

Er schaute auf das Foto. Die Haare waren von ihrer Mutter, aber die Augen von ihrem Vater. „Du siehst deiner Mutter ähnlich." meint er. Sie lächelte. „Ja, aber die Augen hab ich von Papa geerbt. Dann koche ich mal unser Abendessen." Neugierig schaute er ihr zu, und sah, wie sie den Herd bediente. Sie holte zwei Teller raus, und ließ den Reis kochen. Als Sauce nahm sie was aus einem Glas, und briet dazu Hühnchen mit an. Als sie es servierte, sagte sie: „Guten Appetit. Könnte noch etwas heiß sein." Vorsichtig aß er davon. Man konnte es essen, aber war nicht vergleichbar zu dem Essen bei ihm. Es wurde nun spät, und Mia überlegte schon, wo er schlafen sollte. Allerdings war das keine Frage für ihn, denn er wollte neben ihr schlafen. Es war zwar ein Einzelbett, aber ging ja auch die Nacht davor. Er duschte sich vorher, und auch sie duschte sich noch. Dann lagen beide eng umschlungen nebeneinander. „Morgen Abend sind wir wieder bei mir im Haus." murmelte er noch. Sie fragte sich nur, ob sie es wollte. Ja, sie vermisste ihn vorher wahnsinnig, aber wollte sie wirklich wieder in seine Welt? Mit diesen unguten Gedanken schlief sie ein.

Am nächsten Morgen küsste er Mia wach. Er wollte noch viel aus ihrer Welt sehen, und dafür war kaum noch Zeit. Darum weckte er sie früh. Mia war noch totmüde. Und anstatt ihm Bahnen oder Flugzeuge draußen zu zeigen, zeigte sie ihm, wie er im Internet alles fand, nachdem sie gefrühstückt hatten. Er war hellauf begeistert, und ließ Mia nun schlafen. Mittags wurde sie wach, als der Herzog nun sie küsste. Er wollte nun mit ihr Sex, und bereitwillig gab sie sich ihm dann hin. Spät nachmittags machte sie noch das Nudelgericht fertig, welches der Herzog misstrauisch beäugte. Nachdem er sah, wie Mia das quasi verschlang nahm er einige Bissen. Mia hatte einen seltsamen Geschmack fand der Herzog.

Der Transfer der Götter sollte 21 Uhr stattfinden. Es war 20:55 Uhr. Und Mia wusste echt nicht, ob sie die richtige Entscheidung nun traf. Sie wollte nun mit, aber mit einem mulmigen Gefühl hielt sie seine Hand. Es wurde 20:59 Uhr, und sie fragte sich, wie die Menschen dort reagieren würden. Hoffentlich wurde ihr nun ein glückliches Leben dort gegeben. In dem Moment wo die Uhr 21 Uhr umschaltete erschien um beide ein Kreis, welcher die Zeichnung des Segnungsringes inne hatte. Nach wenigen Sekunden waren beide verschwunden.