Streit zwischen der Heiligen und den Göttern

Der Herzog ritt, als Mia im Segnungsring betete, nach Hause. Er musste das klären. Das konnte nicht so sein. Sobald er ankam ließ er Claudia zu sich rufen. Das Furchtbare war, dass sie es nicht verleugnete. Er hoffte die Götter würden ihn nicht verfluchen, aber er sperrte nun Claudia in den Kerker ein. Wie konnte so jemand zum Gefäß werden, fragte sich der Herzog.

Er ritt nun zurück zum Tempel. Schon von weitem sah er das Licht. Daher stoppte er nun, denn er wusste, dass Mia nun wieder in ihrer Welt war.

Die Heilige fluchte die Götter an. Wie konnten sie ein so verdorbenes Mädchen als Gefäß für sie, die Heilige, auswählen? Mia war viel besser gewesen. Zwar war sie zu alt geworden, aber wäre noch gegangen. Die Heilige verlangte Mia zurück, was die Götter ablehnten. Sie müsste wenn überhaupt von selbst zurück wollen. Sie bezweifelten aber, dass dies nach der Fehlgeburt noch passieren würde. Die Heilige weigerte sich aber Claudia weiterhin als Gefäß zu akzeptieren, was immerhin die Götter verstanden. „Wir werden noch entscheiden was bis zur nächsten Segnung geschehen soll" meinten die Götter zur Heiligen. Sie akzeptierte es. Aber was blieb ihr auch anderes übrig?

Der Herzog vermisste nun sehr seine Mia. Warum ist sie gleich gegangen? Wenn er das geklärt hätte mit ihr wäre sie vielleicht sogar noch da. Er fiel nun in eine tiefe Depression.