Abtreibung?

Sie fragte, ob sie es nicht abtreiben könnte. Er verstand nicht, was sie meinte. „Das ist sowas wie eine gewollte Fehlgeburt." erklärte sie. „Ich möchte dein Kind im Arm halten. Nicht das von einem Gigolo, also einer der Frauenherzen ausnutzt." erklärte sie weiter. „Nein." entschied der Herzog. „Du behältst es. Wenn du dann nach der Geburt immer noch das Kind ablehnst, dann werden wir uns was überlegen." meinte er. Ihr kamen die Tränen nur so runter. „Wie kannst du dabei nur so verständnisvoll sein?" schluchzte sie. „Du bist doch meine Verlobte." sagte der Herzog. Das hatte Mia tatsächlich wieder vergessen. Aber brachte sie mehr zum weinen als zuvor. Der Herzog ließ sie ausweinen. Irgendwann schlief sie vom ganzen weinen ein. Der Herzog war nur froh, dass sie wieder da war. Er wollte sie nie wieder gehen lassen.

Am nächsten Morgen war Mia noch lange im Bett, da der Herzog sie ausschlafen lassen wollte. Für Mia kam es noch wie ein Traum vor, dass sie beim Herzog war, und wollte noch nicht aufwachen. Doch irgendwann gegen Vormittag schien die Sonne auf ihr Bett.

Sie fragte sich, ob sie Spätdienst hatte. Innerlich seufzte sie, öffnete die Augen, und war noch total baff. Sie war tatsächlich wieder beim Herzog. Da begriff sie, dass sie wirklich schwanger war. Das war schon wieder fast alles zuviel für sie zu begreifen. Sie ging ins Badezimmer, wusch sich, und entschied sich für ein sonnengelbes Kleid mit gelben Schuhen. Gerade als sie fertig war kam der Herzog.