Déjà-vu

Als ich mich dem Ostflügel näherte, wurden die Gänge düsterer. Mit jedem Schritt, den ich vorwärts tat, spendete die Wandfackel, die normalerweise den Flur erleuchtete, weniger Licht. So wurden die Gänge immer finsterer, je weiter ich ging.

Doch das hielt mich nicht vom Weiterlaufen ab. Selbst als das Echo meiner hastigen Schritte in meinen Ohren widerhallte, machte ich keine Anstalt anzuhalten.

Das Bild von Rufus, wie er eilig wegging, ließ mich ahnen, dass etwas Schlimmes geschehen sein musste. Was war nur mit Sam passiert? War es zu einer Auseinandersetzung mit dem fünften Prinzen gekommen?

Kalter Schweiß rann mir den Rücken hinunter und meine Lunge schien sich zusammenzuziehen. Ich war schon viele Runden gelaufen, aber die Sorge in meinem Herzen ließ mich rastlos werden. Mein Atem ging schnell und meine Kehle fühlte sich trocken an.