Die Sanftmut des Teufels**

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"Warum hast du aufgehört, Dummkopf? Ich freue mich schon darauf."

Diesmal erstarrte ich vollkommen. Wie eine Statue, unfähig, auch nur einen Muskel zu bewegen. Er ist wach?

"Obwohl ich mich daran gewöhnt habe, nachts zu schlafen, schlafe ich leicht. Du hast keine Ahnung, wie viele Nächte ich damit verbracht habe, dich einfach nur anzusehen", erklärte Sam.

Sein Atem streichelte meine Oberlippe. Bei so geringer Distanz sollte ich mich zurückziehen, richtig? Doch ich konnte es nicht.

Es war als hätte er mich in flagranti erwischt. Einen Verbrecher auf frischer Tat.

Mein Herz schlug wild, als wollte es aus meiner Brust springen. Es war peinlich, auch wenn es nicht das erste Mal war.

Es war immer noch unangenehm, so ertappt zu werden. Ich biss mir auf die Unterlippe und schloss vorübergehend meine Augen vor Bedauern.

"Ich – ich wollte nur..." Meine weiteren Worte verloren sich in seinem Mund.