Ein Teil von Florence wünschte sich, dass Rufus sie diesmal retten würde. Trotz ihrer Wut auf ihn hoffte sie tief im Herzen, dass er sie in Momenten wie diesen wertschätzen würde. Sie war schließlich seine Kaiserin, und er musste doch wissen, dass Florence, obwohl ein Vampir, vor vielen Dingen Angst hatte.
Ihr Herz setzte aus, als die Schritte näher kamen. Mit dem Herz in der Magengegend zuckte sie zusammen, als die Schranktüren aufsprangen. Mit zitternden, weit aufgerissenen Augen sah sie zu dem Mann auf, der gefährlich auf sie herabschaute.
In diesem Moment fiel ihr Gehirn in einen Schockzustand, und ihr Körper erstarrte.
Sie kannte diesen Mann.
Er war derjenige, der sich ihre Lippen ohne ihre Zustimmung genommen hatte. Er war derjenige, der es verstand, sie zu provozieren und dabei immer mit einem Lächeln davonzukommen. Dieses Lächeln, das sie aus unerklärlichen Gründen so ärgerlich machte, war jetzt allerdings nicht zu sehen.