Der Kaiserpalast war nicht anders als diejenigen, die Florence und Fabian zuvor durchquert hatten. Die Gänge waren gefüllt mit Dienern und Rittern, aber anders als bei den blutigen Szenen in den vorherigen Gängen konnte man hier kein Blut sehen. Das bedeutete nur, dass sie lediglich bewusstlos waren, jedoch hielt das den Geruch von Blut nicht davon ab, sich in ihre Nasen zu schleichen.
Ein ausgeprägter süßlicher Blutgeruch war in der Luft und je näher Fabian und Florence den Gemächern des Kaisers kamen, desto stärker wurde er. Fabians Miene verdunkelte sich, und die Angst in ihren Augen wuchs, bis Fabian die Tür auftrat.
Beide blieben in der Tür erstarrt stehen, als der aromatische Blutgeruch ihre Nasen erfüllte. Florence hielt sich die Nase und den Mund zu, denn der Geruch hinterließ ein prickelndes Gefühl in ihren Zähnen. Es roch verführerisch.