Diese besondere Nacht III

Florence schaffte es, sich einer Reisegruppe von Händlern anzuschließen, die das Land Karo verließen. Sie verhüllte ihren Kopf mit einem Schal, der lediglich ihre Augen freiließ. Sie war froh, dass diese Menschen so freundlich waren, sie mitzunehmen, obwohl sie auf dem leeren Wagen Platz nehmen musste.

Jedes Ruckeln spürte Florence deutlich. Das Sitzen auf der rauen Holzoberfläche ohne jegliche Polsterung war unbequem und tat ihrem Hintern weh, aber es war immer noch besser, als zu Fuß zu gehen. Auf diese Weise würde ihr Bruder sie nicht mehr einholen, sollte er herausfinden, dass sie aus dem Palast geflohen war.

Mit an ihren Körper gezogenen Knien saß Florence in einer Ecke des Wagens und hob ihren Kopf. Der Nachthimmel war klar und der Mond deutlich sichtbar für jeden, der in dieser Nacht nach oben blickte.

Ihre Augen füllten sich langsam mit Bitterkeit, als sie an ihre Begegnung mit Fabian vor einigen Stunden zurückdachte.