Tage später...
Silvia wischte sorgfältig die Klingen ihres Säbels ab, während sie auf der Bettkante saß. Ihr weißes Nachthemd war voller Blut, und auch ihr Gesicht war befleckt. Sie reinigte es behutsam, doch ihre Augen wirkten trüb und leblos, als sei sie bei offenen Augen ohnmächtig.
"Das ist verrückt", flüsterte sie und schlug die Augen auf, deren Leuchten wiederkehrte. "Wie weit ich für dich gegangen bin..."
Ihr Blick glitt zurück, und sie sah auf den toten und blutüberströmten Körper von Yulis, der dort auf dem Bett lag. Sie presste die Lippen zusammen, ohne ein Anzeichen von Reue für ihre Tat zu zeigen.
"Ich habe dich so oft gewarnt, Yulis. Ich habe dir so viele Briefe und Einladungen geschickt. Und was hast du getan?" Silvia drehte sich und kroch zu seinem leblosen Körper hinüber. "Ich hatte keine andere Wahl."