Stefan plagten vor der Regression viele Reuegefühle, und eine seiner größten Reue war, wie er Claude behandelt hatte. Dieses Kind war unschuldig und hätte in Ruhe gelassen werden sollen – ebenso Lucia und Dyrroth.
Seine Gier und Unsicherheit hatten Stefan verzehrt, und er hatte den Verstand verloren, indem er Unschuldige in seine persönlichen Probleme hineinzog. Erst am Rande des Todes wurde ihm klar, wie falsch er gehandelt hatte, und er hinterfragte seine Integrität, Moral und Ethik.
Hatte er sich sein ganzes Leben lang geirrt?
Das war die einzige Frage, die ihm durch den Kopf ging, bevor er seinem Ende entgegensah.
Deshalb hatte Stefan längst akzeptiert, dass er vielleicht niemals Vergebung finden würde. Selbst wenn Claude spöttisch zu ihm sprach oder ihn mit scharfer Zunge anging, reagierte Stefan nicht. Claude war schließlich nur ein Kind, und Stefan war ruiniert worden – durch den Palast, den Machtkampf und die persönliche Instabilität des Königs.