Der Untergang des Kraken

Kristina hatte sich nach dem Wiederauftauchen des Kraken zahlreiche Szenarien ausgemalt. Sie wusste, dass ein Kampf zu viele Opfer fordern würde. Daher war sie bereit, sich allein mit ihm anzulegen und ihren Männern zu befehlen, so weit und so schnell wie möglich zu fliehen.

Nie hätte sie gedacht, dass der Kraken sich zurückziehen könnte. Was war hier los? Was war geschehen? So viele Fragen, warum und wie und was, doch all diese Fragen wurden unterbrochen, als sie ein Husten und Stöhnen hörte.

"Blergh! Ach du meine Güte... mir ist schwindelig..." Claude übergab sich und hustete zwischendurch. Er kroch auf dem Betonboden, sein ganzer Körper war durchnässt und mit einer klebrigen Flüssigkeit bedeckt. Stefan stöhnte derweil, als er sich aufrichtete.

Tiefe Falten bildeten sich zwischen Kristinas Augenbrauen, als sie zwischen den beiden hin und her blickte. Ungläubigkeit stand ihr ins Gesicht geschrieben, eine Gedankenblase über ihrem Kopf füllte sich mit Fragezeichen.