Die Schwäche des Prinzen

Eve verengte ihre Augen, als sie ihr Spiegelbild betrachtete, sie studierte das veränderte Gesicht, das ihr aus dem Spiegel entgegenblickte. Es war ein Aussehen, das ganz anders war als ihr übliches – eine Maske aus Schönheit und Anziehung. Doch unter dieser Fassade konnte man ein unheilvolles Funkeln in ihren bernsteinfarbenen Augen erkennen, eine Dunkelheit, die in ihr schlummerte.

Ein langsam aufkeimendes, boshaftes Lächeln breitete sich auf Eves Gesicht aus, als sie ihr Spiegelbild bewunderte. Die Verwandlung hatte eine Seite von ihr hervorgebracht, die sie genoss – die Kunst der Täuschung, die Macht, die daraus erwuchs.