Wahnsinn!

Herzog Lucius saß an seinem großen Schreibtisch aus Mahagoni, umringt von wichtigen Schriftstücken und Dokumenten, auf die er sich zu konzentrieren versuchte. Das flackernde Licht einer einsamen Kerze warf lange, unheilvolle Schatten, die sich wie Tanzen über die alten Bücher an den Wänden seines Arbeitszimmers bewegten.

Plötzlich durchbrach ein leises Murmeln die Stille, die alles umhüllte. Lucius wandte sich störrisch der Geräuschquelle zu, sein gezeichnetes Gesicht zog sich in einer Grimasse der Verärgerung zusammen. Sein Studierzimmer war sein Zufluchtsort, ein Ort der Ruhe, an dem er der geschäftigen Realität seines Anwesens entfliehen konnte. Er war sich sicher, dass er allein gewesen war.