Der herzzerreißende Schrei von Qiao Lian ließ alle im Raum ein dumpfes Stechen im Herzen spüren. Ihre Hände und Füße waren gefesselt, und sie war unfähig, sich zu befreien. So eingeschränkt zu sein, ließ sie sich aller Menschenrechte beraubt fühlen. Mit brennender Wut in den Augen starrte sie Lu Nanze an und schrie: "Lasst mich los! Lasst mich los!"
Lu Nanze betrachtete sie. Ihr Haar war zerzaust, ihre Augen rot. Sie wirkte wie ein Dämon, der darauf aus war, seine Beute zu verschlingen, und zugleich wie ein in die Enge getriebenes Tier, das in einem halb wahnsinnigen Zustand um sich schlug. Selbst der normalerweise so kaltblütige Mann war ein wenig erschüttert.
Lu Nanze senkte den Kopf und sagte: "Qiao Lian, schließe deine Augen. Es wird gleich vorbei sein." Mit einer Handbewegung deutete er auf Qiao Yiyi.