In der Brust von Lu Nanze stieg ein tief bedrückendes Gefühl empor.
Ein Gefühl der Verlassenheit, wie es nur eine vollkommen allein gelassene Person kennen konnte.
Angst ergriff ihn.
Eine echte, tiefgehende Angst.
Als er sah, wie viel Blut Qiao Lian verloren hatte, als er sie kreidebleich in den OP-Saal gebracht wurde.
Zum ersten Mal packte ihn Panik.
Seine Qiao Lian, sie durfte einfach nicht sterben!
Dieser Gedanke ließ seine Augen sofort röten. Er konnte den Blick nicht vom OP-Saal wenden, keine Sekunde lang.
Nach einigen Stunden schwang die Tür des OP-Saals auf.
Ein Arzt trat hinaus.
Lu Nanze machte einen nervösen Schritt auf ihn zu und sah ihn an.
Die Gefühle in seinem Inneren konnte er nicht alle benennen, er spürte nur die beklemmende Enge in seiner Brust.
Er blickte den Arzt an, traute sich aber nicht, die brennende Frage zu stellen.