Im Krankenzimmer war Jonas Thompson bereits vom Lärm draußen geweckt worden. Er öffnete seine trüben Augen und starrte an die Decke. Seit dem Unfall war er hier ausharrend, mit regelmäßigen Besuchen nur von den Pflegekräften, während ihn niemand sonst beachtete. Eve Thompson hatte ihn nach jenem Tag nur einmal besucht und danach nie wieder angesehen. Emma Tonkin hingegen kam jeden Tag, setzte sich vor sein Zimmer, trank manchmal Kaffee, las ein Buch, schien zufrieden – doch auch sie schenkte ihm keine Aufmerksamkeit.
Seit ein paar Tagen konnte er nicht sprechen, nicht einmal seine Gedanken ausdrücken, er lag da wie in einem Wachkoma, geplagt von Schmerz und Unbehagen. Die Zeit, die ihm einst zu knapp erschien, die er gerne in zwei Hälften geteilt hätte, um sie zu nutzen, quälte ihn nun am meisten. Jede Sekunde schlich sich quälend langsam dahin... und so würde er den Rest seines Lebens verbringen müssen...